Mit der zweiten Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) setzt die Bundesregierung das EU-Gemeinschaftsrecht für die leitungsgebundene Energieversorgung in nationales Recht um. Zweck des EnWG ist die <möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas> (§ 1 Abs. 1 EnWG). Ferner dient die Regulierung der Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetze den Zielen…
Glossar
Entry-Exit-Modell
Das gültige Netzzugangsmodell wird unter der Bezeichnung “Entry-Exit-Modell” geführt. In Umsetzung der rechtlichen Vorgaben liegt ihm die Trennung von Energie und Transport zugrunde. Das Entry-Exit-Modell ist ein Abrechnungssystem zur Vergütung von Energietransportleistungen.
Erdgas
Erdgas gehört zu den fossilen Brennstoffen und kommt in unterirdischen Lagerstätten vor. Es besteht hauptsächlich aus Methan und anderen Bestandteilen. Es wird häufig zur Beheizung von Räumen, als Prozesswärme und zur Stromerzeugung genutzt.
Erneuerbare Energien
Energieträger, die praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen oder verhältnismäßig schnell erneuern. Als nutzbare Energieressourcen zählen u. a. Wasserkraft, Windernergie, Solarenergie und nachwachsende Rohstoffe. Derzeit stammen rund 3% des Stroms in Deutschland aus Erneuerbaren Energien.
Erneuerbare-Energien-Gesetz – EEG
Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse des Klima-und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte zu verringern, fossile Energieressourcen zu schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu fördern.