KWK-Anlagen

Die Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) gilt als besonders effizienter Weg, Strom mittels fossiler oder erneuerbarer Brennstoffe zu produzieren und die dabei enstehende Wärme klimaschonend gleich mit zu nutzen. In vielen Kraftwerken verpufft diese Wärme einfach, die gut zwei Drittel der eingesetzten Energie ausmacht. In KWK-Anlagen wird sie dagegen aufgefangen und als Heizungswärme (z.B. Fermwärme) an Wohngebäuden, öffentlichen Einrichtungen, Gewerbe- und Industriekunden weitergegeben. Dies erspart die gesonderte Erzeugung von Nutzwärme in Heizkesselanlagen und damit einen zusätzlichen Verbrennungsvorgang. KWK gilt deshalb seit langem als Zauberwort für mehr Effizinez und weniger Klimagase – vor allem Kohlendioxid. Seit kurzem steht KWK auch für mehr Versorgungssicherheit, Flexibilität und die Integration von Erneuerbaren Ernergien. Für die Politik steht der KWK-Ausbau mit an vorderster Stelle bei der Energiewende. Die Bundesregierung will den Stromanteil von KWK-Anlagen von 12 Prozent (2008) auf 25 Prozent im Jahr 2020 steigern.